Lattenroste in unterschiedlichen Größen
In welchen Größen sind Lattenroste erhältlich?
Da ein Lattenrost immer zur Matratze passen muss, gibt es ihn ebenfalls in den gängigen Größen und Maßen. Für eine Singlematratze sind die Größen 90x200, 100x200 und 140x200 Zentimeter am gebräuchlichsten. In einem Doppelbett können Sie zwar große Lattenroste in den Maßen 180x200 oder 200x200 Zentimetern platzieren, dennoch sollten Sie darüber nachdenken, ob nicht auch zwei kleinere in Frage kommen. Da die zwei Personen im Doppelbett nur selten die gleichen körperlichen Voraussetzungen haben, können Sie mit individuellen Rosten und Matratzen die Liegeeigenschaften viel besser auf die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Die störende Besucherritze kann auch ganz einfach mit einem großen, gemeinsamen Topper abgedeckt werden.
Der passende Lattenrost zu Ihrer Matratze
Nicht alle Lattenroste passen zu jeder Matratze. Deswegen ist es wichtig darauf zu achten, dass die Einzelteile Ihres Bettes gut aufeinander abgestimmt werden. So sind Taschenfederkernmatratzen beispielsweise nicht mit einem aufstellbaren Lattenrost kombinierbar. Bei solchen Matratzen muss das Gewicht immer direkt von oben auf die Federn wirken, da sie sonst den Körper nicht entsprechend stützen können. Bei Kaltschaummatratzen sind aufstellbare Kopf- und Fußenden kein Problem, da der Schaum sich hier anpasst. Ganz generell bei allen Schaumstoffmatratzen, egal ob Kaltschaummatratze, Komfortschaummatratze oder Gelschaummatratze, müssen Sie aber darauf achten, dass der Abstand zwischen den Querleisten Ihres Lattenrostes nicht zu groß ist. Ist er größer als drei Zentimeter kann es passieren, dass der Schaum durch die Lücken gequetscht wird. So wird das Material an der Oberfläche in Mitleidenschaft gezogen, was eine Verschlechterung der Liegeeigenschaften zur Folge hat. Gleiches gilt auch für Tellerlattenroste: Je mehr Auflagefläche eine Matratze hat, desto besser.
Vorteile eines Lattenrostes
Die zwei wichtigsten Argumente für einen Lattenrost sind die punktelastischen Liegeeigenschaften und die Luftzirkulation. Welche Aspekte von diesen elementaren Charakteristika des Rostes beeinflusst werden, haben wir hier nochmal auf einen Blick für Sie zusammengetragen.
Ermöglicht das Absinken von Schulter und Becken
Stützt die Wirbelsäule
Ermöglicht individuelle Anpassung an jeden Schlaftypen
Lässt Luftzirkulation zu
Verringert die Gefahr von Schimmelbildung oder Milbenbefall
Keinen Lattenrost zu benutzen sollte keine Option sein. Er beeinflusst die Elastizität Ihres Bettes so sehr, dass er für einen gesunden Schlaf absolut unverzichtbar ist.
Lattenroste günstig online kaufen
Kaum ein Element des Bettes hat ein so breites Preisspektrum wie der Lattenrost. Während die Produkte der meisten Anbieter in einem fairen Preissegment zwischen 100 und 250 Euro liegen, können Sie problemlos auch bis zu 3.000 Euro für einen Lattenrost ausgeben. Besonders die motorisierte Bettunterfederung mit beweglichen Tellermodulen stößt oft in diesen hohen Preisbereich vor.
In unseren Filialen finden Sie eine große Zahl verschiedener Marken und Ausführungen zu angemessenen Preisen. Wenn Sie zusätzlich ein paar Euros sparen wollen, ohne auf hohe Qualität verzichten zu müssen, empfehlen wir Ihnen die praktischen Lattenrost-Selbstbausätze. Für weit unter 100 Euro erhalten Sie schon einen kompletten Bausatz, mit dem Sie sich ihren neuen Lattenrost im Handumdrehen selbst zusammenbauen können. So sparen Sie sich die Montagekosten und haben trotzdem am Ende einen Federholzrahmen, der höchsten Ansprüchen genügt.
Kurz & Gut: Lattenroste sind nötig weil...
… sie eine ergonomische Wirbelsäulenlagerung ermöglichen.
… sie das punktelastische Einsinken gewährleisten.
… sonst die Luft nicht zirkulieren kann.
… sie die Matratze schonen.
… sich die Liegeeigenschaften individuell anpassen lassen.
Die Funktionalität von Lattenrosten wird oft unterschätzt – dabei sind viele Eigenschaften, die wir von unserem Bett erwarten, ohne eine gute Bettunterfederung gar nicht möglich. Der gesunde und erholsame Schlaf und eine gemütliche Liegeposition wären ohne einen Lattenrost in der Form undenkbar. Deswegen konnte er sich nach seiner Erfindung Ende der 50er Jahre so schnell und nachhaltig am Markt durchsetzen.
Falls Sie noch nicht genau wissen, welcher Lattenrost für Sie der richtige ist, zögern Sie nicht, in einer unserer deutschlandweiten Filialen vorbeizukommen. Hier können Sie sich die unterschiedlichen Modelle genau ansehen, probeliegen und sich von unseren kompetenten Mitarbeitern beraten lassen. Mit der Hilfe unseres Filialfinders sehen Sie auf einen Blick, wo in Ihrer Nähe sich der nächste MFO Matratzen Laden befindet. Ansonsten können Sie aber natürlich auch gerne online den Kontakt zu uns aufnehmen – entweder durch die praktische Live-Chat-Funktion, oder per Mail. Falls Sie lieber im Netz kaufen, sollten Sie außerdem einen Blick in unseren Online-Shop werfen. Der Versand aller Artikel ist gratis und falls Sie ein Produkt wieder umtauschen möchten, übernehmen wir auch die Kosten für den Rückversand. So stellen wir die Zufriedenheit unserer Kunden sicher und geben Ihnen die Chance, das perfekte Bett zu einem fairen Preis zu bekommen.
Die richtige Einstellung
Die meisten Lattenroste lassen sich individuell auf den Bedarf des Schläfers einstellen. Abhängig von Ihrem Körpergewicht, Ihrer Größe und der von Ihnen bevorzugten Schlafposition, können Sie die dafür vorgesehenen Schieber in die richtige Position bringen. Ausgehend von einer V-Form, wobei die Spitze nach unten zeigt und ungefähr auf Höhe Ihres Beckens liegt, können Sie die Elastizität anpassen, bis Sie die optimale Einstellung erreicht haben. Beachten Sie dabei, dass Bauch- und Rückenschläfer tendenziell eine härtere Unterlage benötigen, damit die Wirbelsäule stabil liegt und nicht durchhängt. Für Seitenschläfer empfiehlt es sich, den Schulterbereich weich zu halten, damit Sie dort entsprechend tief absinken können.
Welche Arten von Lattenrosten gibt es?
Es gibt drei verschiedene Arten von Lattenrahmen, die sich in ihrer Bauweise voneinander unterscheiden. Die klassische Variante sind die Federholzrahmen mit den bereits beschriebenen Querleisten, die auf einen starren Rahmen montiert werden. Es gibt sie in verschiedenen Stärken und Ausführungen, wobei bei einigen Modellen die Kopf- und Fußteile verstellbar sind. Wer etwas Geld sparen will, kann sich mit Hilfe eines Lattenrostbausatzes selbst eine hochwertige Bettunterfederung zusammenbauen.
Eine etwas spartanischere Form ist der Rollrost. Die Holzlatten sind hier durch ein elastisches Band miteinander verbunden und lassen sich einfach über dem Bettkasten ausrollen. Der Rollrost ist somit leicht verstaubar und lässt sich überall mit hinnehmen, verfügt aber nicht über die gleiche Punktelastizität wie andere Rosten.
Seit einigen Jahren gibt es auch Anbieter von Tellerlattenrosten am Markt. Diese unterscheiden sich von allen anderen Lattenrosten, da hier keine Querleisten, sondern kleine Tellermodule die Matratze tragen. Diese meist rechteckigen Kunststoffteile können sich in alle Richtungen drehen und absinken und passen sich so perfekt an den Körper an. Auch sie sind aber in verschiedene Zonen aufgeteilt, sodass jede Körperpartie individuell gestützt wird.
Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Lattenrost sind, aber nicht wissen, welches Produkt das richtige für Sie ist, soll dieser Text Ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen. Wir erklären Ihnen, wie ein Lattenrost funktioniert, welche Funktionen er hat und worauf Sie beim Kauf achten müssen.
Was ist ein Lattenrost?
Der Lattenrost ist das Skelett Ihres Bettes. Er trägt die Matratze, sodass sie nicht direkt auf dem Boden oder einem anderen harten Untergrund liegen muss. Früher hatten Betten oft eine Unterlage, die meistens aus einfachen Brettern bestand. Darauf wurde dann die Matratze oder Stroh gelegt. Mit der Industrialisierung begannen die Menschen dann, Drahtgitter oder Sprungfederrahmen zu benutzen. Sie ermöglichten erstmals, dass die Matratze vernünftig belüftet wurde und frei hängen konnte, ohne dass dem Druck von oben immer ein Gegendruck vom harten Boden entgegenwirkte. Trotzdem war diese Lösung noch nicht optimal – die Gitterrahmen hingen schnell durch und gaben nicht genug Stabilität, um die Wirbelsäule ausreichend zu entlasten.
Im Jahr 1957 entstand bei der Firma Lattoflex, die von Karl Thomas in Bremervörde gegründet wurde, dann der weltweit erste Holzlattenrost. Kurz darauf entwickelte das Unternehmen auch erstmals ein Bettsystem, bei dem sich Eigenschaften des Rostes auf die Bedürfnisse seiner Kunden individuell einstellen ließen. Seitdem wurde dieses Prinzip der flexiblen und anpassbaren Bettunterfederung stetig weiterentwickelt und ist bis heute in Europa weit verbreitet.
Der Aufbau eines Lattenrostes
Ganz grundsätzlich besteht ein Lattenrost aus einem Holzrahmen, auf den Querleisten montiert werden. Diese Leisten bestehen in der Holzvariante aus mehreren Lagen verleimten Schichtholzes und werden im Regelfall mit einer elastischen Kunststoffhalterung am Rahmen befestigt. Je nachdem, wie hoch die Belastung an der jeweiligen Stelle ist, können die Querleisten im Becken- oder Schulterbereich auch doppelt gelegt werden.
Seit einigen Jahren gibt es auch Lattenroste, die prinzipiell nichts mehr mit der Ursprungsform gemein haben. Sie bestehen aus Kunststoff und haben statt der Querleisten mehrere kleine, meist quadratische Tellerelemente. Diese geben auf Druck nach und ermöglichen so, dass der Körper an der Stelle entsprechend absinken kann. Auch wenn sich die Optik über die letzten 60 Jahre hinweg stets verändert hat, ist die Funktion des Lattenrostes doch gleichgeblieben.
Welche Funktionen ein Lattenrost hat
Lattenroste werden aus zwei Gründen genutzt. Zum einen verleihen sie Liegeeigenschaften, die ohne sie nicht möglich wären. Jede Körperzone muss unterschiedlich tief absinken können, damit die Wirbelsäule in jeder Lage gerade bleibt. Ein unnachgiebiger Untergrund kann diesen Anforderungen nicht gerecht werden. Lattenroste können aufgrund ihrer flexiblen Querleisten gleichzeitig im Schulter- und Beckenbereich absinken, ohne im Rumpf- oder Kopfbereich an Stabilität zu verlieren. So reguliert Ihr eigenes Körpergewicht, welche Zone wie weit nachgibt und ermöglicht eine ergonomische Haltung – und damit einen erholsamen und gesunden Schlaf.
Der zweite wichtige Aspekt betrifft die Hygiene und Pflege der Matratze. Auch wenn Sie denken, dass das auf Sie nicht zutrifft: Im Lauf einer Nacht verliert der Mensch eine große Menge Schweiß. Im Schnitt geben wir circa einen halben Liter Flüssigkeit ab, die dann über die Haut in Ihre Kleidung und letztlich ins Bett gelangt. Deshalb ist es immens wichtig, dass Sie ihrer Matratze eine gute Luftzirkulation ermöglichen. Genau die gewährleistet ein Lattenrost. Bei einem offenen Bettkasten (der aus genannten Gründen einem geschlossenen in jedem Fall vorzuziehen ist) kann die Matratze schon in der Nacht ungehindert feuchtwarme Luft direkt wieder abgeben. So minimieren Sie die Gefahr von Schimmel- oder Milbenbefall und sorgen für den hygienischen Optimalzustand Ihres Bettes.
Der Lattenrost ist wahrscheinlich das am meisten unterschätzte Element eines Bettes. Er garantiert eine stabile Liegeposition, ermöglicht das Einsinken von Schultern und Becken und verleiht dem Bett so erst die so wichtigen punktelastischen Eigenschaften. Aber nicht nur für die Person, die auf dem Lattenrost liegt, ist seine Funktion wichtig. Vor allem unter hygienischen Aspekten ist es für die richtige Pflege der Matratze essentiell, dass sie nicht auf einem starren, geschlossenen Untergrund liegt.