Einzel- oder Doppelmatratze – was ist besser für das gemeinsame Bett?

Was gibt es Schöneres, als sich mit der oder dem Liebsten das Bett zu teilen. Gemeinsam unter einer Decke kuscheln ist vor allem in Zeiten der ersten Verliebtheit ein Zeichen der Verbundenheit. Doch die Schlafgewohnheiten von Menschen sind verschieden. Der eine wälzt sich über die gemeinsame Matratze, während der andere keinen Zentimeter von seiner Einschlafposition weicht. Die Anschaffung von zwei einzelnen Matratzen im gemeinsamen Bett klingt dann verlockend.

Die Doppelmatratze fürs Eheglück?

Für Menschen, die die Nächte in trauter Zweisamkeit verbringen, klingt es verlockend eine Doppelmatratze zu verwenden. Schließlich ist das gute Stück groß genug für ein Pärchen und sorgt für eine durchgängige Liegefläche ohne Unebenheiten. Von der fehlenden Besucherritze abgesehen, birgt eine Doppelmatratze allerdings eine ganze Reihe von Nachteilen:

• Schlafprobleme können auftreten, weil der Partner aktiv schlummert. Eine Doppelmatratze leitet jede Bewegung weiter.
• Doppelmatratze sind in der Regel schwerer und daher ist die Handhabung beim Umdrehen schwieriger.
• Einer Doppelmatratze muss ausgetauscht werden, sobald sie einseitig durchgelegen ist – unabhängig davon, ob die andere Seite noch intakt ist.

Die Einzelmatratze bringt süße Träume im gemeinsamen Bett

Für eine zierliche Frau bieten die weichen Kaltschaummatratzen einen erholsamen Schlaf, während ihr schwererer Partner für ein optimales Schlafergebnis auf einen höheren Härtegrad achten sollte. So verschieden die Menschen sind, so unterschiedlich sind die individuellen Matratzen. Mit einer persönlichen Einzelmatratze ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass auch auf Dauer der Schlaf für beide Partner ein Genuss bleibt.

Vorteile von Einzelmatratzen:

• Jeder Partner kann die für ihn geeignete Matratze wählen.
• Auch die Bettlaken können nach persönlicher Materialvorliebe (Frottee, Baumwolle, Leinen) gewählt werden.
• Wenn es um die Pflege geht, sind zwei einzelne Matratzen einfacher zu handhaben.

Einzig und allein die lästige Besucherritze ist störend und wirkt wie ein Graben. Doch auch für dieses Problem gibt es verschiedene Lösungen. Ein großer Topper, der auf beiden Matratzen liegt, kann Abhilfe schaffen. Das Doppelbett wandelt sich im Nu zu einer riesigen, durchgängigen Liegefläche, die dennoch auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist. Eine andere Lösung ist die so genannte Doppelbettbrücke, auch als Ritzenfüller bekannt. Dabei handelt es sich um eine T-förmige Konstruktion aus Schaumstoff, die zwischen den beiden Matratzen steckt. Gute Ritzenfüller zeichnen sich durch eine ausreichende Breite und Tiefe aus, sodass sie auch bei Belastung nicht im Spalt verschwinden. Ebenso müssen sie die richtige Stärke mitbringen. Sind sie zu dick, kann sich ein kleiner Hügel bilden, der sich als Störquelle entpuppt. Weiterhin spielt auch der Kauf der richtigen Lattenroste eine entscheidende Rolle für den perfekten Schlaf.

Matratze getrennt anschaffen

Experten empfehlen, zwei einzelne Schlafunterlagen zu nutzen – und das ganz unabhängig davon, wie sehr Paare es genießen, das Bett zu teilen. Denn jeder Mensch liegt anders, ist unterschiedlich groß und schwer, benötigt unterschiedliche Schlafunterlagen. Die Liebe zum Partner sollte nicht den Verzicht auf einen gesunden und erholsamen Schlaf bedeuten. Daher gilt: Individuelle Matratzen bevorzugen und diese dann je nach Bedürfnis in eine gemeinsame Schlaffläche verwandeln. So müssen Sie weder auf das Kuscheln mit Ihrem Lieblingsmenschen, noch auf eine geruhsame Nacht verzichten.