Pyjama-Guide – Trends und online kaufen
Einst ließen es sich coole Männer nicht nehmen, im Pyjama vor der Kamera zu agieren. Paul Newman oder James Stewart zeigten keine Scheu, im Schlafanzug den Helden zu mimen. Die Zeiten haben sich geändert. Das klassische Nachtgewand hat abgedankt und fristet heute ein vergessenes Leben im Kleiderschrank. T-Shirts und Co. haben die Vorherrschaft in deutschen Betten an sich gerissen. Es sind vor allem Männer, die sich gegen kuschelige Schlafanzüge entscheiden. Der Dress für die Nacht muss zweckmäßig, bequem und pflegeleicht sein. Was liegt daher näher, als mit Boxershorts und T-Shirt bekleidet in die Federn zu springen, die das männliche Geschlecht ohnehin als Unterwäsche trägt. Darüber hinaus entfällt das lästige Einkaufen von spezieller Kleidung für die Nacht.
Auf den Mix kommt es an
Auch bei Frauen zeichnet sich ein Trend in Richtung Shirt und Slip als Dresscode für die Nacht ab. Der Markt stellt sich auf seiner Käufer ein und reagiert mit einer innovativen Idee. Viele Hersteller bieten sogenannte Mix-and-Match Konzepte an. Hier kann der Kunde aus einer Vielzahl verschiedener Shirts und Hosen auswählen. Der eine mag Rundhals-Ausschnitt, der nächste V-Kragen, einfarbig oder gemustert, kurze oder lange Hose, das Mix-and-Match Konzept soll alle Kunden glücklich machen.
Unabhängig davon schlummern in den Kleiderschränken des Durchschnittsdeutschen laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK acht bis neun Schlafanzüge, Pyjamas oder Nachthemden. Frauen besitzen demzufolge zehn Kleidungsstücke fürs Bett und greifen hin und wieder zum Nachthemd. Männer verfügen im Durchschnitt über sechs Schlafanzüge, die, wenn überhaupt, ab Oktober zum Einsatz kommen.
Baumwolle bleibt der Superstar im Bett
Egal ob Pyjama oder T-Shirt, beim Material sind sich alle einig: Baumwolle muss es sein. Bevorzugt Bio-Baumwolle, weil dieser Rohstoff seinem Träger ein Gefühl von Sauberkeit und Natürlichkeit vermittelt. Seide, Frottee oder synthetische Stoffen liegen weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Vieles spricht für den Schlafanzug aus Baumwolle, der bestens geeignet ist, um Schweiß aufzunehmen. Davon gibt der Mensch in der Nacht bis zu einem dreiviertel Liter an die Umgebung ab. Wenn der Pyjama diese Wärme nicht aufnehmen kann, führt dies zu einem Hitzestau unter der Decke. Als Folge strampelt der Schlafende die Bettdecke vom Körper, was wiederum zu Erkältungen führen kann. Das mag vielleicht der Grund sein, warum die Zahl der Nacktschläfer in Deutschland abnimmt. Nur 12 Prozent der Bundesbürger schlüpfen im Adamskostüm unter die Decke.
Globale Dresscodes für die Nacht
So unterschiedlich die Kulturen sind, so verschieden ist die Bekleidung für die Nacht. Unsere französischen Nachbarn verzichten gerne auf überflüssige Kleidung im Bett und bevorzugen die nackte Variante für ihre Nachtruhe. In Nordeuropa kann sich trotz zeitweilig frostiger Temperaturen der kuschelige Pyjama nicht durchsetzen: In Schweden, Dänemark und Norwegen fallen die Menschen am liebsten in ihrer Unterwäsche in die Kissen.
Die Gewinner in der Kategorie zweckmäßigster Pyjama sind die Menschen im asiatischen Raum.
Die Bewohner in China oder Japan bemühen sich nicht, eine spezielle Kleidung für die Nacht einzukaufen. Sie tragen ihre Pyjamas sowohl im Bett, wie auch auf der Straße. Spitzentops und Seidenhosen stylen die Asiaten mit Ballerinas, Sneakers und Pumps. Ein Trend, der aktuell nach Europa schwappt und dem klassischen Pyjama ein Comeback beschert. Jedoch nicht im Schlafzimmer.
Neben dem ‚richtigen‘ Pyjama tragen natürlich weitere Komponenten zu einem perfekten Schlaferlebnis bei, insbesondere die passende Kombination aus Matratzen, Lattenrost und ggf. zur Unterstützung Topper. Melden Sie sich gerne bei und und lassen sich beraten.